Der Traum eines jeden Unternehmers – pünktlich und
vollständig bezahlte Rechnungen. Und wenn schon nicht ganz pünktlich, dann
wenigstens zeitnah.
Ein beliebtes Instrument, dem Kunden einen Anreiz zur
pünktlichen Zahlung zu schaffen, ist das Skonto. Was ist das überhaupt: Ein
Skonto ist ein Preisnachlass für den Kunden, bei Zahlung innerhalb einer vorher
festgesetzten Zahlungsfrist. Hier wird in der Regel ein bestimmter Prozentsatz vereinbart,
der sogenannte Skontosatz.
Klingt alles recht theoretisch? Gut. Dann ein Beispiel – der
Einfachheit halber berücksichtigen wir die MwSt. in unserem Beispiel nicht, das
macht es zum Verstehen übersichtlicher:
Die Firma Mustermann GmbH verkauft Waren für 1000 Euro an
die Firma XY GmbH & Co. KG. Der Rechnungsbetrag bei Zahlung rein netto
innerhalb von z.B. 30 Tagen ist als 1000,00 Euro. Weiterhin wird vereinbart:
Bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen werden 2 % Skonto gewährt. Also: Zahlt die
Firma XY GmbH & Co. KG innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsdatum, darf sie
2 % ( = 20,00 Euro) von 1000,00 Euro abziehen und zahlt damit nur 980,00 Euro
an den Lieferanten, die Mustermann GmbH. Also: 20 Euro gespart.
Dies lohnt sich in der Regel nur, wenn diese Ersparnis nicht
durch etwaige Kreditzinsen (z.B. für einen Warenkredit) der Fa. XY GmbH &
Co. KG kompensiert wird oder die Firma Fa. XY GmbH & Co. KG höhere
Zinseinnahmen zu erwarten hätte, als der Skontobetrag, also mehr als 20 Euro,
wenn die Rechnung rein netto (z.B. innerhalb von 30 Tagen) gezahlt würde.
Für die Fa. Mustermann GmbH lohnt es sich, Skonto zu
gewähren, wenn die zeitnahe Zahlung unter Abzug des Skontobetrags vom Kunden eine
geringere Einnahmeneinbuße ausmacht als etwaige Kreditzinsen der Mustermann
GmbH die Einnahmen mindern, um ein langfristiges Zahlungsziel des Kunden zu
überbrücken.
Soweit logisch. Jetzt muss man natürlich möglichst den
Überblick haben: Viele Rechnungen, viele Lieferanten, viele Skontosätze und
Skontofristen. Entweder man führt ganz sorgfältig einen Kalender oder man überwacht
seine Rechnungen mit einer Software.
Bei Rechnungsprofi kann das Skonto für eingehende und
ausgehende Rechnungen ganz einfach überwacht werden – die Skontofunktion für
Kunden und Lieferanten (Debitoren und Kreditoren) – also für Ausgangsrechnungen
und Eingangsrechnungen kann in den folgenden Programmen ganz einfach überwacht
werden - sehen, bis wann wie viel Skonto gezogen werden kann, welche Rechnungen mit Skonto oder ohne Skonto fällig wären, welche Rechnungen wie bezahlt worden sind:
Rechnungsprofi Office easy (nur Debitoren / Kunden und
Ausgangsrechnungen)
Rechnungsprofi Rechnungseingangsbuch (nur Kreditoren /
Lieferanten und Eingangsrechnungen)
Die Skontofunktion haben wir im nachfolgenden Video noch
einmal erklärt: