Ein klassisches Problem! Auch schon mal über Rundungsdifferenzen bei der MwSt. gegrübelt?


  Schon 5 mal nachgerechnet und die Mehrwertsteuer stimmt immer noch nicht? Man zweifelt an sich selbst. Alle Zahlen x mal kontrolliert und dennoch ergeben sich Differenzen im Cent-Bereich. Warum ist das so?
Nun ist die Lösung eigentlich ganz einfach – es kommt auf das Verfahren an, wie die Mehrwertsteuer berechnet wird. Hier arbeitet jede Software nach einem anderen Verfahren. Wenn man die Summen mit einem herkömmlichen Taschenrechner kontrollieren möchte, muss man zunächst wissen, nach welcher Methode die Software arbeitet und welche Möglichkeiten sie hat. Nun kann man sagen 19% sind doch 19% - was soll denn da anders sein? Aber ganz so einfach ist es eben doch nicht.
Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten des Herangehens – diese Möglichkeiten haben wir im unten angefügten Beispiel einmal aufgezeigt. Das linke Beispiel zeigt, dass die MwSt. einzeln für jede Position mit mehreren Nachkommastellen berechnet wird und dann aufaddiert. Es entsteht eine Summe Gesamtpreis und eine Summe an Mehrwertsteuer. Gerundet wird am Ende bei Addition aller Mehrwertsteuerpositionen. Dieses Verfahren ist sehr genau, hat aber den Nachteil, dass man hier mit nur einem Steuersatz arbeiten kann, weil die Steuer nicht einzeln pro Position ausgewiesen werden kann.
Im rechten Beispiel sieht man deutlich, dass schon Position für Position auf zwei Nachkommastellen gerundet wird und dann am Ende die Summe aller gerundeten Werte aus den einzelnen Positionen aufaddiert werden. Hier werden quasi schon gerundete Werte nicht noch einmal gerundet und nur aufaddiert. Dadurch entstehen zwischen beiden Berechnungsverfahren die „gemeinen kleinen Differenzen“ mit denen man sich jetzt schon ewig herumschlägt. Dennoch, der Vorteil dieser Methode ist, dass in einer Rechnung oder einem Angebot mehrere Steuersätze in den einzelnen Positionen verarbeitet werden können, man also wesentlich flexibler ist. Der zweite Vorteil ist, man kann den Mehrwertsteuersatz einzeln für jede Position ausweisen und erhält in Summe den richtigen Betrag.
Welche Methode ist denn nun richtig?
Antwort: Beide!
Wie auch immer – dem Finanzamt ist die Problematik der Rundungsdifferenzen klar. In der Regel ist es nicht sinnvoll, seine Zeit damit zu vergeuden, nach diesen Minimaldifferenzen, resultierend aus der Berechnungsmethode zu suchen, denn die Zeit, die man mit der Suche verbringt, kostet in der Regel wesentlich mehr, als das Finden der Cent Beträge einbringt. Mit dem Finanzamt tolerieren auch die Steuerberater beide Methoden.
Nach der Methode II  arbeitet die Software Rechnungsprofi (Muster RP) , die man unter dem nachfolgenden Link kostenlos downloaden und testen kann >> Download Demo Rechnungsprofi. Weitere Informationen zum Rechnungsprogramm, Angebotsprogramm mit Mahnfunktion und offener Posten Verwaltung gibt es >>>hier.

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